Marie-Beschütz-Schule – Ralf Buscher

Nachhaltig in eine gute Zukunft

Nachhaltig zu wirtschaften ist eine gesellschaftliche Aufgabe, zu der sich SBH und GMH gerne bekennen. Wir verfolgen eine breit angelegte Nachhaltigkeitsstrategie, die sowohl die wirtschaftlichen als auch die ökologischen und sozialen Herausforderungen berücksichtigt – für das Wohl von Lernenden und Lehrenden, für unsere Stadt, für die Zukunft.

Treppenhaus Stadtteilschule Lurup – David Matthiessen

Wirtschaftlich

SBH und GMH zählen in Hamburg zu den größten Auftraggebern im Bauwesen. Wir haben die Förderung des Hamburger Mittelstands im Blick und sorgen dafür, dass es mit Stadt und Region weiter aufwärts geht.

Schule Buckhorn – Ralf Buscher

Ökologisch

Bei Neubauten und Sanierungen von Bildungsbauten achten SBH und GMH auf Energieeffizienz sowie den schonenden Einsatz von Ressourcen und ökologischen Baustoffen. Dabei steht Holz im Fokus.

Grundschule Lehmkuhlenweg – Archimage Hamburg/Meike Hansen

Sozial

Wissenstransfer, gegenseitige Wertschätzung und gemeinsame Ziele prägen das Miteinander bei SBH und GMH. Im Jahr 2021 startet unsere groß angelegte Weiterbildungsoffensive für alle Mitarbeitenden.

NACHHALTIGKEIT

Wir implementieren Nachhaltigkeit als Maßstab unseres Handelns

Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt uns in all seinen Facetten. Bei SBH und GMH treffen wir alle wichtigen Entscheidungen, die das Planen, Bauen und Bewirtschaften unserer Standorte angehen, mit Blick auf deren ökologische, ökonomische und soziale Dimension: ob es um die Klimaneutralität bei der Errichtung neuer Bildungsbauten geht, um Ressourcenschonung beim Betrieb unserer Gebäude oder um eine soziale Stadt- und Quartiersentwicklung.

Wir implementieren Nachhaltigkeit als Maßstab unseres Handelns

Als großer Realisierungsträger der Freien und Hansestadt Hamburg tragen wir die Verantwortung dafür, dass die Bildungsbauten unserer Stadt gute Räume für Lernende und Lehrende bieten, die zugleich umweltfreundlich sind und finanziell solide. Unser Ziel ist es, mit nachhaltigem Handeln ein Vorbild in Bau und Bewirtschaftung von Schulen und Hochschulen in Deutschland zu sein.

Digitalisieren

  • Gebäudeautomatisierung einsetzen
  • Building Information Modeling nutzen
  • Prozesse digitalisieren

CO2-Ausstoß reduzieren

  • Ressourcen schonen
  • Energieeffizienz forcieren
  • Lebenszyklusanalysen berücksichtigen

Gebäude energetisch verbessern

  • Energieeffiziente Technologien nutzen
  • Besser dämmen
  • Gezieltere Wärmesteuerung anwenden

Nachhaltige Materialien nutzen

  • Mehr Holz einsetzen
  • Mehr recycelte Materialien verwenden

Zur Stadt- und Quartiersentwicklung beitragen

  • Quartiere attraktiver machen
  • Schulen als zentrale Orte für Austausch, Lernen und Sport etablieren
  • Neue Standorte integrativ planen
  • Hamburgs Position als Wissenschafts- und Innovationsstandort stärken

Nachhaltiges Bauen forcieren

  • Innovationen fördern
  • Neue Technologien nutzen
  • Fortschrittliche Prozesse und Konzepte anwenden

Auf steigende Schülerzahlen reagieren

  • Neue Standorte gründen
  • Bestehende Standorte erweitern

Attraktivität als Arbeitgeber steigern

  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern
  • Optimale Arbeitsumfelder bereitstellen
  • Fortbildungen bieten

Was wir konkret für mehr Nachhaltigkeit tun – die acht zentralen Handlungsfelder für mehr Nachhaltigkeit bei SBH und GMH

Unser Ziel ist es,
Vorbild zu sein

Große Herausforderungen, klare Ziele

Hamburg wächst – und damit auch die Zahl der Schülerinnen und Schüler. Bis 2030 werden wir in Hamburg 44 neue Schulen bauen, über 120 Schulen erweitern und rund 100 Schulen sanieren. Zugleich stehen die Modernisierung der Hochschulen und die Verbesserung der Infrastruktur für den Spitzen- und Breitensport an. Die Nachhaltigkeit wird bei der Bewältigung dieser Aufgaben im Fokus stehen. Dafür bekommen wir Unterstützung: Allein für den klimafreundlichen Schulbau stellt die Freie und Hansestadt Hamburg uns 90 Millionen Euro zur Verfügung.

Unser Ziel ist es, Vorbild zu sein

SBH und GMH haben sich operationalisierte Nachhaltigkeitsziele gesetzt. Die verantwortlichen Abteilungen setzen diese Ziele um und kontrollieren sie fortlaufend. Mit hoher Priorität verfolgen wir zum Beispiel bauliche und energetische Maßnahmen, die den Klimawandel betreffen. Insbesondere von den Maßnahmen an den rund 3.300 Gebäuden an unseren Standorten versprechen wir uns einen großen Skaleneffekt.

Wirtschaftlich – ökologisch – sozial: Das sind die drei Dimensionen unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Wir möchten Ihnen aus der Vielzahl unserer Aktivitäten je ein Beispiel präsentieren.

Wirtschaftlich

André Luedke und Aleksander Wloch – Christian Spielmann

DAS PASST

André Luedke (rechts) und Aleksander Wloch von einem mittelständischen Unternehmen in Pinneberg zählen zu den Handwerksprofis, die aktuell die Fritz-Schumacher-Schule in Langenhorn sanieren

GUTE PARTNER:
DER MITTELSTAND UND WIR

Nachhaltiges Wirtschaften fängt mit der Auftragsvergabe an. SBH und GMH vergeben pro Jahr Aufträge mit einem Volumen von rund 350 Millionen Euro. Das sind Steuergelder, mit denen wir verantwortungsbewusst umgehen. Die Balance zwischen Großaufträgen, die an Generalunternehmen gehen und für Wirtschaftlichkeit sorgen, und der Beschränkten Vergabe, die gezielt mittelständische Firmen zum Zuge kommen lässt, ist ein Spagat – der uns gut gelingt. SBH und GMH wollen den Mittelstand weiter nach Kräften fördern und die Steuergelder in der Hamburger Region reinvestieren.

Je nach Leistungsbedarf werden kleine, mittlere oder große Firmen über unser Ausschreibungsmanagement angesprochen. So gelingt eine breit gefächerte und ausgewogene Förderung der gesamten regionalen Bauwirtschaft. Kleine und mittlere Unternehmen bekommen die Mehrheit unserer Aufträge. SBH und GMH vergeben die Gewerke in Bauprojekten grundsätzlich durch Einzelvergabe.

Schulbau Hamburg hat dem Handwerk in der Corona-Krise sehr geholfen

Hjalmar Stemmann, Präsident der Handwerkskammer Hamburg, im Video-Interview über die Zusammenarbeit mit SBH und GMH
350 Mio. Euro beträgt das Auftragsvergabevolumen von SBH und GMH jährlich
57 Prozent aller Aufträge vergibt Schulbau Hamburg an Unternehmen aus Hamburg
17,2 Prozent des Auftragsvolumens von SBH fließen in Unternehmen aus der Metropolregion
70,8 Prozent aller Aufträge vergibt GMH an Unternehmen aus Hamburg
43,2 Prozent des Auftragsvolumens von GMH fließen an Unternehmen aus Hamburg

Stand: 2019

Der Hamburger Schulbau war, ist und bleibt eine echte Konjunktur-Lokomotive

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel

LANGFRISTIG ANGELEGT

Wir machen mittelständischen Partnern die Zusammenarbeit mit uns so einfach wie möglich: Das webbasierte, elektronische Vergabeverfahren sorgt dafür, dass sich kleine und mittlere Unternehmen schnell, einfach und unbürokratisch an Ausschreibungen beteiligen können. Betriebe können ihre Angebote von jedem Ort aus einreichen und das Ergebnis der Angebotsöffnung einsehen.

Damit der Ausschreibungsaufwand gering bleibt und die Firmen besser planen können, vergeben wir immer mehr Rahmenverträge. Das führt zu einer Win-win-Situation – denn von einer langfristigen, vertrauensvollen Zusammenarbeit profitieren bekanntlich alle Beteiligten.

Die eVergabe: schnell, einfach und unbürokratisch

Ökologisch

IMMER EIN HIGHLIGHT

Holz punktet mit seiner Ökobilanz und seiner ganz besonderen Wirkung: „Wenn uns Gäste besuchen, ist unser Holzbau immer ein Highlight – er ist einfach ansprechend“, sagt Annette Brandt-Dammann, Schulleiterin der Klosterschule in St. Georg

Holz sorgt für eine gute Atmosphäre – in jeder Hinsicht

HOLZ: UNSCHLAGBAR NACHHALTIG

SBH und GMH setzen heute und in Zukunft klar auf den Nachhaltigkeitsbauweltmeister Holz. Weil es unser Klima schützt – und obendrein ein schöner Baustoff ist, der eine behagliche, warme Atmosphäre und optimale Bedingungen für gutes Lernen schafft.

Holz sorgt für eine gute Atmosphäre – in jeder Hinsicht

Wenn es um nachhaltiges Bauen geht, belegt zertifiziertes Holz den Spitzenplatz unter den Baustoffen. Die einzige Energie, die Holz für sein Wachstum braucht, ist Sonnenlicht. Holz bindet CO2, wächst nach, ist recycelbar und benötigt bei der Verarbeitung deutlich weniger Energie als andere Materialien. Weil sich Holz gut vorfertigen lässt, eignet es sich zudem hervorragend für das serielle Bauen. Schulen in Holzbauweise lassen sich deshalb schnell und unkompliziert errichten.

Stahlbeton – Adobe Stock/Wolfilser
Ziegel – iStock/Bogdanhoda
Holz – iStock/dpproductions

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Stahlbeton

Bei der Produktion von einer Tonne Stahlbeton werden 1.540 Kilogramm CO₂-Äquivalente freigesetzt.

CO₂-Äquivalente (CO₂e) sind eine Maßeinheit zur Vereinheitlichung der Klimawirkung der unterschiedlichen Treibhausgase.

Quelle: Umweltbundesamt

Ziegel

Bei der Produktion von einer Tonne Ziegel werden 1.350 Kilogramm CO₂-Äquivalente freigesetzt.

CO₂-Äquivalente (CO₂e) sind eine Maßeinheit zur Vereinheitlichung der Klimawirkung der unterschiedlichen Treibhausgase.

Quelle: Umweltbundesamt

Holz

Holz hat eine positive CO₂-Bilanz. Bei der Produktion von einer Tonne unverleimtem Vollholz wird kein CO₂ freigesetzt, sondern 1.550 Kilogramm CO₂-Äquivalente gebunden.

CO₂-Äquivalente (CO₂e) sind eine Maßeinheit zur Vereinheitlichung der Klimawirkung der unterschiedlichen Treibhausgase.

Quelle: Umweltbundesamt

Wenn man die Hamburger Klimaziele ernst nimmt, kommt man um Holz als Baustoff nicht herum

Holz ist der Baustoff der Zukunft

Wir schaffen gute Räume für gute Bildung. Gute Räume müssen angesichts des Klimawandels nachhaltig gebaute Räume sein, und dafür ist Holz die beste Option. SBH und GMH folgen damit dem Hamburger Klimaplan, der eine Holzbaustrategie für öffentliche Neubauten vorsieht. Die Entscheidung für Holz ist für uns eine Entscheidung für die Zukunft – oder, wie es Helge Rieck, Experte aus der Abteilung Technisches Facility Management, treffend formuliert: „Wenn man die Hamburger Klimaziele ernst nimmt, kommt man um Holz als Baustoff nicht herum.“

Wenn man die Hamburger Klimaziele ernst nimmt, kommt man um Holz als Baustoff nicht herum

VIELFALT IST REICHTUM
VIELFALT IST REICHTUM

Das Motto der Max-Brauer-Schule gilt auch für deren Gestaltung. Im Klassengebäude in Holzrahmenbauweise ist auch innen viel Holz verbaut

SCHÖN ESSEN
SCHÖN ESSEN

Das Gymnasium Marienthal und die Max-Schmeling-Stadtteilschule nutzen gemeinsam die Mensa mit ihrem prägnanten Walmdach

FARBENFROH UND INNOVATIV
FARBENFROH UND INNOVATIV

Der neue Massivholzbau der Nelson-Mandela-Schule sorgt mit seiner guten Akustik für optimale Lehr- und Lernbedingungen

MODULAR UND FLEXIBEL
MODULAR UND FLEXIBEL

Die Schule Hohe Landwehr setzt auf ein Klassengebäude des modularen Typs „Hamburger Klassenhaus“ in der Holzbau-Variante

Hölzerner Hingucker
Hölzerner Hingucker

Die Holzfassade der Sporthalle an der Marie-Beschütz-Schule bekommt Bestnoten in Sachen Klima- und Ressourcenschutz

Hell und freundlich
Hell und freundlich

Das lichtdurchflutete und mit viel Holz gestaltete Innere der Dreifeld-Sporthalle an der Marie-Beschütz-Schule spornt zu Höchstleistungen an

BARRIEREFREI LERNEN
BARRIEREFREI LERNEN

Die Holzfassade der Beruflichen Schule Eidelstedt verleiht dem großzügigen und barrierefreien Neubau eine einladende Atmosphäre

Nachhaltig gute Aussichten für Kitas, Schulen und Hochschule

Das Plädoyer von SBH und GMH für das Baumaterial Holz ist kein Lippenbekenntnis, sondern längst gelebte Praxis: 20 Hamburger Schulgebäude sind schon in Holzbauweise oder hybriden Konstruktionen errichtet worden. Zehn Kitas aus Holz sind in Planung. Und im Hochschulbau ist der systematisierte Holzbau beschlossene Sache.

Auch für die Errichtung der Hamburger Klassenhäuser – unsere Strategie für den schnellen und nachhaltigen Ausbau der Hamburger Schullandschaft – besteht ein Baukonzept in Holzbauweise. Ein auf Holz spezialisierter Rahmenvertragspartner ist bereits verpflichtet. Kurzum: Die Zukunft des Hochschul- und Schulbaus in Hamburg ist klar auf ökologische Nachhaltigkeit ausgerichtet.

25 Holzbauten planen Schulbau Hamburg und Gebäudemanagement Hamburg bis 2025
3.800 qm Photovoltaik-Anlagen haben wir auf Hamburger Schuldächern installiert
100 Prozent Ökostrom ist bei allen von SBH und GMH betreuten Standorten Standard
13,7 Hektar zusätzliche Gründachflächen auf Schulgebäuden schaffen wir bis 2023
80.000 Bäume erhalten und pflegen SBH und GMH auf Schulgrundstücken in Hamburg

SOZIAL

Susanne Otte – Christian Spielmann

KNOW-HOW FÜR ALLE

Von dem neuen Fortbildungskonzept, das unter Federführung von Personalmanagerin Susanne Otte und ihrem Team entstand, werden alle Mitarbeitenden von SBH und GMH profitieren

Das neue Fortbildungskonzept sorgt dafür, dass kein Wissen verloren geht

DIE BILDUNGSBAUAKADEMIE:
GEMEINSAM KLÜGER

Mal ehrlich, wer weiß mehr über seine Arbeit als der Mensch, der sie richtig gut macht? Eben – niemand anders als dieser Mensch selbst! Diese einfache Wahrheit nutzen SBH und GMH, um künftig alle Kolleginnen und Kollegen auf den neuesten Wissensstand zu bringen: Das modulare Fortbildungskonzept fußt auf dem Prinzip „Mitarbeiter schulen Mitarbeiter“.

Das neue Fortbildungskonzept sorgt dafür, dass kein Wissen verloren geht

Dafür haben sich Personalprofis und Führungskräfte Gedanken gemacht, wer über welches Spezialwissen verfügt. Dieser Personenkreis wurde gebeten, Wissen weiterzugeben. Die erste Resonanz war positiv. Über 30 kluge Köpfe werden zunächst digital per Skype und nach der Corona-Pandemie auch wieder ganz analog in Präsenzveranstaltungen antreten, um aktiv am internen Wissenstransfer mitzuwirken.

Digital weit voraus
Bei SBH und GMH war das Arbeiten im Homeoffice schon lange vor der Corona-Pandemie möglich. Entsprechend gut ist die digitale Ausstattung. Annähernd 95 Prozent der Kolleginnen und Kollegen verfügen über ein eigenes Laptop oder haben zumindest Zugang dazu.

Das schafft beste Voraussetzungen fürs digitale Lernen: Statt nun mühsam Räume zu organisieren und Menschen unter Pandemiebedingungen an einem Ort zusammenzubringen, starten die ersten Module der Bildungsbauakademie im Sommer 2021 digital.

Wir setzen auf die Expertise der Menschen, die bei uns arbeiten

3 Fragen 3 Antworten - Interview - Susanne Otte – Christian Spielmann
Frage 1

Frau Otte, SBH und GMH haben sich schon immer als lernende Unternehmen verstanden. Die Weiterbildung von Kolleginnen und Kollegen war auch in der Vergangenheit selbstverständlich. Wieso setzen Sie und Ihr Team jetzt zusätzlich noch ein ausgeklügeltes modulares Fortbildungskonzept – die Bildungsbauakademie – auf?

Unser Ziel ist eine konsistente Fortbildung: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und alle, die künftig neu zu uns kommen, sollen einheitlich mit dem notwendigen Wissen ausgestattet werden, das sie für ihre Tätigkeit benötigen. Für uns ist ganz wesentlich, dass künftig alle Mitarbeitenden genau wissen, was von ihnen erwartet wird, was unser Ziel ist und welche Rolle sie dabei spielen.

Frage 2

Sie haben sich gegen externe Referentinnen und Referenten entschieden. Warum?

Das ist der Dreh- und Angelpunkt unseres neuen Fortbildungskonzepts: Wir setzen auf die Expertise der Menschen, die bei uns arbeiten. In unserer neuen Bildungsbauakademie sollen Mitarbeitende ihre Kollegen und Kolleginnen schulen. Unsere Themen sind so auf den Hamburger Bildungsbau fokussiert, dass wir externe Referierende erst mal in unseren Themen fitmachen müssten. Wenn es um das Vergaberecht oder die Honorarabrechnung für Architekten geht, hätten wir Referierende gefunden, aber es gibt Spezifika im Schul- und Hochschulbau in Hamburg, von denen wissen nur wir selbst. Wir sind so speziell in unserem Tun, dass wir entschieden haben, die Wissensvermittlung intern aufzuziehen. Denn: Wir haben das Wissen ja bereits im Haus!

Frage 3

Welche Vorteile hat das Konzept „Mitarbeiter schulen Mitarbeiter“?

Wir nutzen damit die Ressourcen aus dem Unternehmen. Das Wissen wird auf einer Ebene weitergegeben, die sehr nah an den Menschen ist. Das ist eine Schnittmenge, die man anderweitig gar nicht hinbekommt. Außerdem ist es ein tolles Instrument zur Bindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Das schließt selbstverständlich nicht aus, dass wir auch weiterhin die Fortbildungsangebote des Zentrums für Aus- und Fortbildung (ZAF), insbesondere für übergreifende fachliche Themen, für Führungsfortbildungund für die Weiterentwicklung persönlicher Kompetenzen nutzen werden. Insoweit schaffen wir mit der Bildungsbauakademie eine Ergänzung hin zu einem ganzheitlichen Fortbildungsansatz.

Geteiltes Wissen ist potenziertes Wissen

„Wir teilen unser Wissen“, ist ein Leitsatz der Personalmanagerin Susanne Otte. Damit das auch richtig gut funktioniert, entsteht mit dem Start der Bildungsbauakademie eine Art Wikipedia für alle: Im betriebseigenen Intranet werden sämtliche Fortbildungsinhalte komprimiert verfügbar sein. Damit können alle jederzeit und ganz bequem auf das gesammelte Wissen zugreifen.

Mit jeder Schulung und jeder Unterlage wächst die Wissensdatenbank. Und wenn sich Inhalte zum Beispiel wegen neuer Regularien ändern, sind alle mit ein, zwei Klicks auf dem neuesten Stand der Dinge.

Ein positiver Nebeneffekt: Über 40 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden SBH und GMH in den kommenden zehn Jahren altersbedingt verlassen – dank der Wissensdatenbank wird ihr wertvolles Know-how dem Unternehmensverbund erhalten bleiben.

6-12 Monate wird die Basisausbildung mit den Grundmodulen I und II dauern
37 Köpfe aus den eigenen Reihen geben ihr spezielles Wissen an die Kollgen weiter
47 Themen stehen in den Grund- und Aufbaumodulen schwerpunktmäßig auf dem Programm
100 Prozent des in den Fortbildungen vermittelten Wissens sollen bald verfügbar sein

Menschen arbeiten gerne dort, wo sie wertgeschätzt werden

Attraktive Arbeitgeber

Der Wettbewerb in der Baubranche ist hart, der gefürchtete „War for Talents“ längst im Gange. Deshalb positionieren sich auch SBH und GMH als attraktive Arbeitgeber.

Menschen arbeiten gerne dort, wo sie wertgeschätzt werden

Die neue Bildungsbauakademie trägt zum guten Image bei. Sie soll die Menschen nicht nur für ihre Arbeit qualifizieren, sondern sie auch motivieren und binden. Auch nach außen ist die neue Fortbildungsinitiative ein weiterer Pluspunkt für die Arbeitgebermarken von SBH und GMH.

Zahlreiche Studien belegen, dass Menschen dort gerne arbeiten, wo sie wertgeschätzt werden, selbstwirksam agieren und sich persönlich weiterentwickeln können. Die kontinuierliche Weiterbildung in der neuen Bildungsbauakademie will genau dafür sorgen. Und weil wir gerade dabei sind: Schauen Sie doch mal in unsere aktuellen Stellenausschreibungen!